AZ Alkmaar gegen Metalist Charkow
(Charkiw schreibt der kicker!! Skandal bei diesem Knaller!)

Sieht so aus, als sollte das dumme Gegentor gegen Gladbach das einzige der Saison bleiben. Naja, man kann nicht immer mit komplett wei�er Weste Meister werden.

@Gudrun: Ich sag's nur ungern, wenn's gegen Bochum geht, aber Ihr solltet Euch langsam mal ranhalten.

Und schon wieder eine Glanztat! So langsam steh ich in Deiner Schuld.
(Kann man den thread nicht demn�chst umbenennen?)

Du bist Mitglied, also danke ich Dir als Vereinsrepr�sentant.
Ich nehme als solcher ja auch Meisterschaftsgl�ckw�nsche entgegen. Allerdings noch nicht jetzt. Warten wir lieber mal noch 7, 8 Spieltage.

Weniger. Wenigstens war es Dortmund, gegen die wir verloren haben.
Und untergegangen sind wir auch nicht.
Aber es nervt, dass jetzt wieder alle blo� von den paar Randalierern reden. Immerhin steht Dortmund samt Stadion ja noch, auch wenn sich Herr Steinbrecher und Herr Zorc vor dem Spiel schon anh�rten, als l�ge alles in Schutt und Asche.

Namou ist gerade an mir vorbeigelatscht, leider hatte ich meinen schicken Anzug nicht an

ja, die sind direkt zum Ausgang geschlichen ...
mal schauen was sie bzw. die "Fans" morgen mit der EspritArena machen

H�tteste mich mal gefragt. Ich wei� n�mlich aus sicherer Quelle, dass die Negativserie der Mainzer beendet ist

Hinterher ist man halt immer schlauer

Ach ja, und ausgerechnet jetzt verletzt sich Piza ...  naja.

Das Urteil ist mit Sicherheit �berzogen, das wei� wahrscheinlich auch der DFB selbst. Man sieht sich halt in der Pflicht etwas gegen jene Chaoten zu unternehmen, wirkt durch derlei blinden Aktionismus jedoch nur noch hilfloser.

Wenn jedoch wie in Rostock beim Spiel gegen St.Pauli Feuerwerksraketen in den G�steblock gepfeffert werden, dann darf durchaus der Verein f�r solche nicht mehr ganz ungef�hrlichen M�tzchen haften. Dieser muss letzten Endes Sorge daf�r tragen, dass solche Sachen nicht so einfach durch die Einlasskontrollen rutschen kann. Es ist dennoch schade, dass Vereine vor einer schier unl�sbaren Aufgabe stehen, der aktuellen Lage bei vielen Spielen Herr zu werden. Wie soll ein Verein wie Dresden schlie�lich seine Pseudo-Anh�nger nun auch noch bei Ausw�rtsspielen wie dem in Dortmund in den Griff bekommen?

Mehr Sicherheitspersonal, insbesondere in Form von Polizisten, provoziert, wie man in den letzten Jahren gesehen hat, nur noch zus�tzliche Eskalationen, von daher ist dies auch keine sinnvolle Option. Personalisierte Eintrittskarten sind umst�ndlich und verursachen zus�tzliche Kosten, der Einlass verz�gert sich und am Ende ist der tats�chliche Fan wieder nur der Leidtragende, da Personen, die einen halben Silvesterabend ins Stadion geschmuggelt kriegen, sicherlich auch Wege finden werden, derlei H�rden zu �berwinden.

Wer h�tte gedacht, dass man mal den wohl organisierten und geordneten Hooligan-Pr�geleien aus den vorigen Jahrzehnten nachtrauern w�rde, wo sich die Hobbyschl�ger wenigstens nur mit ihresgleichen gekeilt haben? Auch wenn ich den Ausschluss Dresdens aus dem Pokalwettbewerb nicht rechtm��ig finde, so nimmt man im n�chsten Jahr jenen Gr�tzk�pfen wenigstens die gro�e mediale Aufmerksamkeit, welche diese Plattform dann gerne mit besonders ausgepr�gter Randale missbrauchen. Die m�ssen dann schon ein paar Kilometer weiter zu fahren, um dem n�chsten Verein und seinen Fans das Leben schwer zu machen. Das Problem wird einfach nur verlagert, nicht gel�st, da sich die "erlebnisorientierten Fans", wie der Dresdner Sicherheitsbeauftragte die Krawallos so niedlich nennt, ihr Erleben sicherlich nicht an einen bestimmten Verein kn�pfen. Somit wird auch diese vor allem die sportliche und finanzielle Seite betreffende Sanktionierung wirkungslos versanden, weil der Sport einfach nur den Rahmen bietet und nicht die Ursache darstellt.

Vielleicht orientieren sich die Vereine ja irgendwann doch mal mehr am Hannoveraner Modell, wo verh�ltnism��ig wenig Sicherheitspersonal allein mittels wirksamer Kommunikation mit den unterschiedlichen Fangruppierungen eine �u�erst friedliche Atmosph�re schafft. Denn die st�rkste Regulierung ist immer noch die Schaffung von Anreizen zur Selbstregulierung, welche sicherlich nicht mit einer Herrscharr von berittenen und behelmten Sicherheitskr�ften kommuniziert wird, wenn diese schon bei der Ankunft der G�stefans mit der Hand am Schlagstock bereitstehen.

Der erste gro�e Fehler wurde ja bereits im Vorfeld zur WM 2006 gemacht, als man sich mit der besonderen Sicherheit in den Stadien br�sten wollte und somit immer mehr f�r die Spiele Sicherheitskr�fte abgestellt hat, was nun alles andere als ein Vertrauensbeweis f�r die Fans ist. Wenn 1000 G�stefans von 500 Beamten eingekesselt direkt vom Stadion zur�ck zum Bahnhof quasi abgef�hrt werden oder diese zun�chst noch im Block warten m�ssen, bis die Heimfans das Stadion verlassen haben, dann frag ich mich in welcher Zeit dies tats�chlich als deeskalierende Ma�nahme gelten konnte.

Nat�rlich ist das alles keine Entschuldigung oder ausreichende Begr�ndung f�r das Verhalten, f�r das nun beispielsweise Dresden b��en muss. Aber es zeigt auch, dass sich wenige St�dte bisher mal Gedanken um das psychologische Profil solcher Gruppierungen gemacht haben. Gruppendynamik, spontane Solidarisierung etc., alles scheinbar keine in Frage kommenden Faktoren bei der Entwicklung der Sicherheitskonzepte, die anscheinend einzig und allein auf der Aufstockung des Personals beruhen.

Klar, statistisch gesehen mag es jetzt mehr Vorf�lle geben als vor 5-6 Jahren, was allein schon daran liegt, dass mehr davon beobachtet und angezeigt werden kann, wenn eben mehr Polizei vor Ort ist. Und je mehr Polizei vor Ort ist, desto mehr Sachen scheinen zu passieren, so dass die Sicherheitskr�fte weiter aufgestockt werden m�s...na ja, Ratte in Schwanz halt. Verfolgt werden dennoch nicht mal ein Drittel der Anzeigen, da man sich scheinbar weiterhin mehr davon verspricht, die Vereine zu belangen.

Inwiefern es nun die Lage beruhigt hat, Dresden vom Pokalwettbewerb auszuschlie�en, wird man ja in den kommenden Spielen sehen. Vermutlich dann auch wieder in der Tagesschau.

�berall wo du mehrere 10.000 Menschen (und Alkohol) auf einem Haufen hast, wird es derlei Vorf�lle geben. Hannover hat sicherlich auch nicht die ultimative L�sung f�r das Problem gefunden, geht aber einen anderen, weniger konfrontalen Weg als die meisten anderen Regionen. Immerhin schafft man es dort, mit einem Bruchteil des Personals und damit auch deutlich geringeren Kosten vergleichsweise wenig Auff�lligkeiten vorzuweisen. Hier wird im Vorfeld schon mit den Fanvertretern der G�steanh�nger das Vorgehen besprochen und ein lockerer und freundlicher Umgang gepflegt, was sicherlich eine andere Wirkung als die Ausnahmezustandsatmosph�re vor vielen "Risikopartien" auf die allgemeine Stimmungslage hat.

Hannover mag kein Patentrezept gegen Randale gefunden haben, zumindest haben sie aber im Umgang mit den Fans vergleichsweise tats�chlich Vorbildcharakter. Und dass die Bild-Zeitung nicht davon berichtet, wenn mal nichts negatives passiert ist, sondern stets nur �berdramatisierend �ber jedes noch so kleine �bel berichtet, dass hat sich denke ich auch bis zu dir rumgesprochen.